
Mein Gott nochmal. Da muss man sich wirklich drüber aufregen: 12 bis 16 jährige Jungs, die bei jeder Gelgenheit ihre Frisur in Spiegeln und Fensterscheiben prüfen. Da wird der lange Scheitel mit Schwung wieder richtig auf die Seite gewuppt, da wird mit spitzen Fingern gezupft, gestrubbelt und glatt gelegt. Es ist grässlich. Man möchte die kleinen Modezwerge packen und sie schütteln: "Junge, merkst du denn nicht, wie weibisch das ausschaut, wie affektiert. Pass auf, dass das nicht zur Marotte wird! Denn irgendwann in deinem Leben triffst du auf Männer. Und die lachen sich über dich kaputt, wenn du weiter so zupfst."
In München, wo jeder Trend gleich zur Uniform wird, sind jetzt alle Jungs retrogescheitelt wie Fabi von den Killerpilzen. Oder wie Justin Bieber. In München ist jetzt immer Föhn. Schrecklich.
(Foto: Creative Commons, Justin Bieber by
Kevinkerosene)