Ich habe mich schon als kleiner Junge um meine Haare bemüht. Wenn ich einen "Strudel" auf dem Kopf hatte, wollte ich nicht in den Kindergarten. Da musste erst Mama mit Wasser und Kamm ran, den Wirbel bändigen. Sonst gabs Tränen.
Ich kann von mir behaupten, ein überdurchschnittliches Interesse an Haaren und Frisuren zu haben. Eines, das mit Blick auf meine Altersgenossen im Kindergarten sehr frühzeitig geweckt wurde. Trotzdem: Vergleich ich mich mit den heutigen Buben war und bin ich ein unfrisierter Weisenknabe.
Die Kleinen von heute wissen besser mit Gel und Wachs umzugehen als mein Friseur von damals. (Zum "Friseur" geht man ja heute sowieso nicht mehr, sondern für Minimum 30 Euro zum Stylisten). Siebenjährige haben heute den Beckham-Iro, mit 12 einen gescheitelten Pony a la Zac Efron, der auch unter der Mütze gut fällt. Und bei schlafmützigen Studenten kann man heute davon ausgehen, dass der Look nicht die Folge des Lumpens und Verschlafens ist, sondern dass es sich um einen zeitaufwendig gestrubbelten "Out-Of-Bed-Look" handelt. Männer haben da sehr viel dazu gelernt. Und das Haarstyling hat sich in den letzten 20 Jahren mindestens so schnell wie das Internet entwickelt.
Montag, 2. März 2009
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