
Ich habe es mir angeschaut und fand es einfach nur langweilig. Laaaaaangweilig. Die Fachkraft, Carine Bartholomé, ist unsympathisch. Da zuckt was Herbes, Bösartiges um die Mundwinkel. Und dass sie Friseursalons in Düsseldorf und in München hat, erhebt sie nicht weit genug über die Bewerber, als dass nicht doch Zweifel an ihrem Urteilsvermögen aufkommen.
Bei Sandy Meyer-Wölden ist Vox dem weit verbreiteten Irrglauben aufgesessen: Nur weil man von Boris begattet und anschließend drei Mal in Bild abgebildet wurde, ist man noch keine Persönlichkeit, die einer Sendung den Glamour-Faktor verleihen kann. Was soll sie auch als "Model und Designerin" (Bild) in einer Friseursendung? Außer einfach nur hübsch in der Sendung zu sein?
Der größte Fehler aber ist, dass man das erfolgreiche Ausscheidungskonzept (Germany's Next Top Model, DSDS, Popstars - meinetwegen: Biggest Looser) kopiert hat, dabei aber das Wichtigste vergessen hat: Die Leute müssen sich wie bei einem Bestseller-Roman mit den Hauptakteuren identifizieren können. Mit Topmodels geht das gut, auch als Superstar sieht man sich selber gerne. Aber mit einem Friseur können sich nur Friseure identifizieren - womit die Fanschar von Top Cut überschaubar bleiben dürfte. Um die Masse zu bekommen, müsste es um Frisuren gehen. Nicht um Friseure.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen